Der Pfaffenhofener Fernmeldebunker wurde zu Zeiten des Kalten Kriegs erbaut und ist bereits seit einigen Jahren für die Öffentlichkeit zugänglich. Ihr könnt den Bunker bei einer geführten Tour entdecken (siehe unten) - aber davon abgesehen ist er auch immer wieder Kulisse für verschiedene andere Zwecke. Letzten Samstag trainierte dort der Bundesverband Rettungshunde.
Bis zu 100.000 Menschen werden pro Jahr in Deutschland als vermisst gemeldet - sehr viele ältere Menschen und fast die Hälfte davon Kinder. Beim Aufspüren vermisster Menschen können Rettungshunde eine zentrale Rolle spielen.
Die Ausbildung der Rettungshunde ist intensiv und dauert ganze zwei Jahre - dafür werden immer wieder passende Locations gesucht - da bietet sich der Bunker mit seiner verschachtelten Struktur und den vielen verschiedenen Räumen optimal an. Eine Person versteckt sich in einem der Räume, der Hund nimmt die menschliche Witterung auf, arbeitet diese aus, bis der Geruch intensiver wird und zeigt schließlich durch Bellen an, dass er die Person gefunden hat. Bei den drei Meter dicken Mauern im Bunker stellte sich das Ganze als gar nicht so einfach heraus, aber Testkandidatin Isa hat die Herausforderung mit Bravour gemeistert.
In Teil 2 berichten wir euch demnächst vom Bunker als Drehort - hier wir demnächst nämlich mal wieder ein Kurzfilm gedreht, aber wusstet ihr, dass auch schon Musikvideos im Bunker entstanden sind?
Wenn ihr mal eine Bunkerführung miterleben wollt, dann meldet euch an - einmal bitte hier entlang zu den Stadtführungen Pfaffenhofen.